Frischluft? Freiheit! Fahrrad!

Das stark steigende Bedürfnis der Bevölkerung in Deutschland nach Radfahren spiegelt sich auch in unserer Gemeinde wider und muss auch bei uns eine wesentlich größere Aufmerksamkeit in der kommunalen Verkehrspolitik erhalten. Aus den sich verändernden Verkehrsbedürfnissen der Menschen und den zunehmenden ökologischen Zwängen des Klimawandels eröffnen sich Perspektiven für einen gesünderen Lebensstil, die Entschleunigung des privaten und gesellschaftlichen Lebens und der Verbesserung des sozialen Gemeinschaftsgefühls.

Die ländlich geprägte Infrastruktur unserer Gemeinde, die topographischen und demographischen Verhältnisse unterscheiden sich von der städtischen Urbanität. Darum erfordern Überlegungen zum Radverkehr andere Herangehensweisen.

Unsere ländliche Infrastruktur bringt es auch mit sich, dass Fahrräder ein immer wichtigeres Alltagsverkehrsmittel sind. Die breiträumige Siedlungsstruktur mit dezentralen Versorgungs-, Bildungs-, Gesundheits-, und Verwaltungseinrichtungen erfordert für die Zukunft ein zusammenhängendes, gleichzeitig innerörtlich stark verzweigtes, sicher nutzbares und mit dem Nahverkehr (hauptsächlich der Bahn) verknüpftes Wegenetz.